Aris Konstantinidis
Der griechische Architekt Aris Konstantinidis hat zwischen 1957 und 1967 mehrere Hotelanlagen für die griechische Fremdenverkehrszentrale EOT realisiert. Das Ziel dieser Organisation war es, Hotels und Motels an günstig gelegenen Orten Griechenlands zu erstellen, um dem aufkommenden Massentourismus gerecht zu werden. Insgesamt wurden elf Projekte von Aris Konstantinidis ausgeführt. Alle diese Bauten erhielten den Namen «Xenia». In der Arbeit werden sieben diese Anlagen dokumentiert.
Aris Konstantinidis bezeichnet mehrfach in seinen Schriften das Haus als Gefäss des Lebens, als einen vergänglichen Behälter ohne Anspruch auf Ewigkeit. Das Schicksal einiger seiner Hotelbauten sollten ihm in dieser Hinsicht Recht geben. Nicht mehr gebraucht stehen sie heute halbzerfallen und von Pflanzen überwuchert leer in ihrer Umgebung.